
Antje Weiß
aktualisiert am 29.11.2019 um 14:19:52
1. Advent auf den Cranachhöfen
Cranach-Stiftung-Geschäftsführerin Eva Löber, Bertram Freihube und Silvia Topanka-Freihube beim Schmücken des Marktes mit winterlichen Motiven.
Foto: Antje Weiß
In den Cranach-Werkstätten sind vom 29. November bis 1. Dezember 56 Künstler und Kunsthandwerker vertreten.
Wittenberg (aw). Am Freitag, dem 29. November öffnet ab 15 Uhr der „Markt der schönen Dinge“ auf den beiden Cranachhöfen, Markt 4 und Schlossstraße 1. Bespielt werden alle Innenräume der Malschule, das Cranach-Cafe und die Hofwirtschaft.
Seit 18 Jahren gibt es diesen alternativen Kunstmarkt. 2012 hat das Künstlerehepaar Silvia Topanka-Freihube und Bertram Freihube die Organisation des Marktes von den Gründerinnen Ute Walther und Bärbel Mohaupt übernommen und das Konzept stetig erweitert. Neben der Verlängerung um einen Tag und der Vielfalt an Kunsthandwerk haben sie das Augenmerk verstärkt auf kulinarische Genüsse gelegt. Zudem gibt es Musik, Programme für Kinder und der Außenbereich wird stärker eingebunden. Auch in diesem Jahr sind es wieder ein paar Aussteller mehr.
Die Organisation sei extrem zeitaufwendig und ginge mittlerweile das ganze Jahr über. „Wir merken, wie abgekämpft wir manchmal sind. Doch zur Eröffnung, wenn der Markt beginnt, legt sich alles. Der Markt läuft, alle sind glücklich und wenn auch noch das Wetter mitspielt und viele kauffreudige Besucher kommen, dann hat sich die Mühe gelohnt“, sagt das Grafikerpaar.
Seit vier Jahren ist der Markt der schönen Dinge mit dem alternativen Weihnachtsmarkt der Cranach-Stiftung vereint. Wie in den letzten Jahren wird man in den Werkstätten des Kunsthofes die ansässigen Künstler finden. Die Cranach-Stiftung um Eva Löber schmückt jedes Jahr den Hofdurchgang und den Hof weihnachtlich.
„Auf beiden Höfen gibt es an den Ständen anregende Gespräche zwischen Ausstellern und Besuchern“, wissen die Organisatoren. Seit 16 Jahren sind sie selber aktive Teilnehmer. An ihrem Stand wird es wieder eine große Vielfalt an Papierdesign und den Wittenberger Schwippbogen geben. Nach Schloss-, Stadtkirche und Lutherhaus wird das vierte Motiv auf dem Markt der schönen Dinge vorgestellt. Auch viele weitere bekannte Gesichter und gewohnt schöne Stücke aus Glas und Metall, Holz und Filz, Papier und Porzellan warten in den liebevoll gestalteten illuminierten Höfen. Ein Highlight ist auch der Posaunenchor um den Leiter Paul Ungureanu, der Samstag und Sonntag um 15.30 Uhr in der Schlossstraße spielen wird.
Der Markt der schönen Dinge hat am Freitag bis 20 Uhr offen, am Samstag ist von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Auch die Geschäfte in der Wittenberger Altstadt laden am 1. Advent zum verkaufsoffenen Sonntag ein.
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